Seit Jahresbeginn 2021 gibt es bei uns in Deutschland eine Pflicht zur CO2-Abgabe auf Heizöl, Erdgas und Kohle (letztere erst ab 2023). Dies bedeutet, dass Heizen zunehmend zum Luxusgut wird und finanzielle Auswirkungen spürbar werden. Setzen Sie jedoch auf nachhaltige Brennstoffe wie Holz, haben Sie dieses Problem nicht, da sämtliche erneuerbare Energiequellen von der CO2-Steuer ausgenommen sind. Ihr heimisches Kaminfeuer hat also den Vorteil, dass hier die Steuer in voller Höhe entfällt. Auf holzbasierte Brennstoffe wie Scheitholz, z.B. Kaminholz Buche kammergetrocknet, oder die AGRICOLA Premium Pellets werden keine CO2-Abgabe erhoben – Sie können damit weiterhin getrost richtig schön einheizen und müssen sich nicht nur warme Gedanken machen.
Ist Heizen mit Holz CO2 neutral?
Sind Sie Besitzer von Öl- oder Gasheizungen, ist es gut möglich, dass in den nächsten Jahren einige hundert Euro Mehrkosten auf Sie zukommen könnten. Bei der Verbrennung von einem Liter Heizöl werden 2,66 kg CO2 freigesetzt, was derzeit einen preislichen Aufschlag von 8 Cent pro Liter darstellt. Betrachtet man im Vergleich die gleiche Energiemenge Erdgas, so sind hier immerhin 5 Cent on Top fällig. Heizen Sie auf „Naturbasis“, so haben Sie eine positive Klimabilanz und sparen gleichzeitig noch viel Geld. Das Kohlendioxid, welches bei der Holzverbrennung entsteht, entspricht lediglich derselben Menge, welche ein Baum tatsächlich in seinem Lebenszyklus gewonnen hat. Somit verhalten Sie sich beim Heizen mit Holz komplett CO2-neutral.
Sind Kaminöfen CO2 neutral?
Ja – heizen Sie mit einem Kaminofen, so nutzen Sie, wie bereits erläutert, zur Wärmegewinnung das CO2-neutrale Holz. Wenn in Ihrem Kaminofen das Holz verbrannt wird, ist nur die Zeit, in der das Holz verrottet verkürzt. Brennt Ihr Kaminfeuer so wird das Holz, genau wie bei der natürlichen Verrottung, in seine ursprünglichen Bestandteile einfach zersetzt. Die CO2-Menge bleibt bei beiden Prozessen dieselbe: entweder natürliche Verrottung des Baums oder eben dessen Verbrennung – dies macht keinen Unterschied in der CO2-Bilanz. Da die Umwelt also alle Bestandteile des Baums wieder aufnimmt, haben wir mit einem Kaminofen einen ganz natürlichen und CO2-neutralen Kreislauf.
Jedoch ist Ofen nicht gleich Ofen: ein Kamin gibt lediglich etwa ein Zehntel seiner erzeugten Wärme an den zu heizenden Raum ab. Bei einer etwas modernen Holz-Pelletheizung kommt man hierbei jedoch bereits auf bis zu 95 Prozent. Entscheiden Sie sich für Holzpellets, so haben Sie sogar eine besonders nachhaltige Wahl getroffen, denn diese werden ausschließlich aus Sägewerksabfällen hergestellt. Doch ganz gleich, ob Kaminholz oder Pellets: Holz kann man als „Brennstoff des guten Gewissens“ bezeichnen: das Heizen mit einem Kaminofen ist klimaneutral und kostengünstig zugleich.
CO2-Steuer 2022: wie hoch fällt sie aus?
Die CO2-Steuer berechnet sich durch den CO2-Preis, welcher von der Bundesregierung für eine Tonne des Gases festgelegt wird. Im Jahr 2022 wird die CO2-Abgabe von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2 erhöht. Dieser Preis wird jährlich angehoben – im Jahr 2025 soll die Tonne bereits 55 Euro kosten. Auch gut für Sie zu wissen: die Pelletheizung wird vom Staat großzügig gefördert. Entscheiden Sie sich für eine Umrüstung, so erhalten Sie beim Einbau Ihrer neuen Pelletheizung bis zu 4800 Euro. Durch eine Feuerung mit Holz lassen sich in den kühlen Herbst- und im Wintermonaten in etwa 600 Liter Heizöl pro Jahr einsparen. Nehmen Sie hierbei nun noch die Kosten für den Brennstoff hinzu, so sparen Sie in Ihrem Haushalt (je nach individuellem Energiepreis) ganze 1.000 Euro in fünf Jahren. Beziehen Sie hierfür Ihr Holz am besten direkt vom Förster, so erreichen Sie insgesamt eine Ersparnis von über 1.800 Euro.
Halten wir fest: Heizen Sie mit Holz, so heizen Sie derzeit in jeder Hinsicht am besten.
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