Kamin anzünden
Grob drei Jahre beträgt die optimale Lagerungszeit für Brennholz. Aber was gibt es für Ideen Brennholz für diese Zeitspanne zu lagern? Kann man sein Brennholz auch dekorativ lagern?
Wir möchten Ihnen hier ein paar Informationen und Anregungen geben.
Den Kamin richtig anzünden: Danke, Kaminholz Breuer – so geht’s!
Kamin anzünden leicht gemacht: Was gilt es alles vorbereitend zu beachten, bevor Sie Ihren Kaminofen anzünden? Damit das Kaminfeuer schön zu lodern beginnt, benötigen Sie einen funktionierenden Zug, welcher zur Verbrennung Luft ansaugt und anschließend die Verbrennungsgase durch den Schornstein ausleitet.
Aber wie können Sie prüfen, ob in Ihrem Kaminofen der nötige Zug ausreichend gegeben ist? Hierfür benötigen Sie einfach ein Zündspan oder ein Streichholz. Entzünden Sie dieses, so wird bei ausreichendem Luftzug seine Flamme nach oben gezogen. Manchmal kann bei ungünstiger Wetterlage oder nach einer längeren Heizpause des Kamins diese Flamme nach unten zeigen oder eventuell nur schwach glimmen. In diesem Fall ist kein ausreichender Luftzug vorhanden und Sie müssten weitere Maßnahmen ergreifen.
Den Kamin richtig anfeuern
Anfangs hilft dosierte Warmluft, welche die stehende Luft in Bewegung bringt. Hier hilft ein sogenanntes Lockfeuer. Letzteres hat die Aufgabe die Kaltluft aus dem Schornstein zu leiten. So können Sie unkompliziert den Kamin anmachen. Für das Lockfeuer verwenden Sie am geeignetsten ein paar Holzspäne, welche leicht und schnell entflammbar sind. Dadurch wird schnell und effektiv Warmluft erzeugt, welche aufsteigt. Als nächstes greift dann der bekannte Kamineffekt und der nötige Zug in Ihrem Kamin wird erzeugt.
Und welches Holz eignet sich nun am besten?
Grundsätzlich muss hier zwischen dem Brennholz zum Heizen und dem Holz zum Anzünden differenziert werden. Um eine stetige Wärmeabgabe sicher zu stellen, muss das Holz langsam abbrennen. Anfeuerholz benötigt jedoch eine schnellere Hitzeentwicklung. Hier eignen sich beispielsweise Späne, Kiefer- und Fichtenholz oder auch anderes trockenes Weichholz. Sind diese entflammt, können sie schnell ein größeres Holzscheit in Brand setzen. Gut getrocknetes Scheitholz ist ein hervorragender Brennstoff! Das Holz darf laut Vorschrift jedoch nicht mehr als 20 % Restfeuchte enthalten. Je höher die Restfeuchte, desto schlechter ist die Wärmeleistung und es entstehen vermehrt Abgase. Dies hat zufolge, dass viel störender Rauch entsteht und ein lästiger Geruch in der Luft liegen kann.
Warum sollte man den Kamin von oben anzünden?
Kamin anzünden “von oben” will meinen, dass das Anzündholz im Kaminofen über die großen Holzscheite gelegt wird und dann so von oben entzündet wird. Das Anmachholz wird hierbei in mehreren Schichten angeordnet. So kann das entstandene Feuer einfacher auf das Brennholz, wie z.B. Buchenholz oder Birke, darunter übergehen und dieses entfachen.
Wenn Sie dann noch eine Anzündhilfe auf den Holzstapel aus Kaminholz Buche, Eiche oder Birke legen, sollte das Anzünden noch leichter funktionieren und Sie können den Kaminofen richtig anfeuern. Wenn Sie auf diese Art den Kaminofen anzünden, sollte weniger Rauchen entstehen und Sie benötigen weniger Brennstoff. Jedoch dauert es möglicherweise eine Weile, bis das Scheitholz zu brennen beginnt. Wir bei Kaminholz Breuer finden, dass jeder Kaminofen individuell ist und Sie werden sehen, dass Sie mit der Zeit die für Sie passende Methode der Holzschichtung herausfinden werden.
Welches Anzündmittel ist das Beste?
Kamin anmachen mit Hilfsmitteln: Verwenden Sie lange Kaminstreichhölzer oder ein langes Feuerzeug! Auch ein Fidibus oder Holzspan sind gut geeignet. Damit vermeiden Sie Verbrennungen an den Fingern, die beim Anzünden entstehen können. Handelsübliche Anzündhilfen sind ebenfalls ideal. Sie brennen länger als ein Streichholz und machen Anfeuern erheblich leichter. Zu kaufen gibt es zum Beispiel Anzündwürfel auf Paraffin- oder Petroleumbasis. Ebenso gängig sind Anzündhilfen aus gepresstem Holzmehl und Wachs. Als Alternative sind jedoch auch die Bio-Anzünder aus Holzwolle zu nennen. Papier und Pappe sind nicht das Mittel der Wahl zum Kaminofen anzünden. Am schlimmsten wäre Altpapier oder Zeitungspapier, da dabei die Druckerschwärze und schädliche Chemikalien in die Luft gelangen.
Sollte man die Asche im Kamin lassen?
Ihr Kamin gibt Ihnen vor, wie oft Sie Ascherückstände beseitigen müssen. Bei einem Grundofen, wo die Brennkammer einen geschlossenen Boden ohne Ofenrost hat, sollten Sie immer etwas Asche im Ofen belassen. Letztere hat dann eine isolierende Funktion. So kommt der Brennraum schneller auf Temperatur. Alle weiteren Kaminofenarten brauchen die Asche nicht. Hier sollte der Kaminofen regelmäßig gereinigt werden. Durch Asche würde hier die Luftzirkulation mit der Zeit nicht mehr ausreichend gegeben sein und die optimale Verbrennung würde verhindert werden.
Zum Reinigen leeren Sie den Aschekasten und befreien Sie die Brennkammer mit Hilfe vom Kaminbesteck von der Asche. Auch Aschesauger können hier hilfreich sein – insbesondere, wenn Sie einen Kaminofen ohne Aschekasten besitzen. Damit sparen Sie Zeit und haben weniger aufgewirbelten Staub. Wegwerfen müssen Sie die Holzasche allerdings nicht zwingend. Sie ist vielseitig im Haushalt einsetzbar! Nutzen Sie die Asche als Scheuermittel für Edelstahlgeschirr und Besteck oder zum Beispiel auch als Politur. Ebenso können Sie angelaufenem Silber und Kupfer wieder zu neuem Glanz verhelfen. Ebenso hilfreich ist die Asche für das Reinigen der Kaminscheiben. Sie benötigen hierfür keine speziellen Reiniger – verwenden Sie einfach Ihre Holzasche. Zunächst greifen Sie zu Zeitungspapier und feuchten dieses an. Dann verreiben Sie damit die Holzasche auf den Scheiben. So haben Sie im Nu einen frischen Durchblick und schonend gereinigte Kaminofenscheiben.
Wir hoffen, wir von Kaminholz Breuer, haben Ihr Feuer entfacht! Genießen Sie entspannte Abende vor Ihrem Kamin!
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