Das beste Brennholz: So finden Sie das beste Holz für Ihren Kamin

Ein Kaminfeuer im eigenen Zuhause erzeugt eine unglaublich wohlige Atmosphäre, die sich durch eine herkömmliche Heizung einfach nicht erreichen lässt. Deswegen heizen Menschen seit jeher am liebsten mit Holz. Diese Methode kann aber noch mit ein paar weiteren bedeutenden Vorteilen überzeugen. Wichtig dabei ist, unbedingt auf das passende Kaminholz zu setzen. Deswegen stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor, welches das beste Brennholz für Ihren Kamin ist.

Anschließend können Sie ganz nach Ihren eigenen Vorlieben entscheiden. Denn jedes Holz hat besondere Eigenschaften, die sich sowohl auf die Brenndauer als auch auf die Atmosphäre auswirken können. Mit unseren praktischen Tipps finden Sie problemlos das richtige Brennholz.

Was sind die Vor- und Nachteile beim Heizen mit Kaminholz?

Mit Brennholz heizen hat zahlreiche Vorteile, die vielen auf den ersten Blick gar nicht so ersichtlich sind. Denn die meisten Menschen kommen mit diesem Thema nur selten in Kontakt, vor allem weil andere Heizarten in Deutschland dominieren.

Vorteile

  • Günstig: Auch nachdem die Preise für Holz in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sind (so wie bei Öl und Gas), ist es heute nach wie vor eine vergleichsweise günstige Art zu heizen. Selbst nach der Einführung der Preisbremse für Gas ist Holz weiterhin üblicherweise die preiswertere Methode.
  • CO₂-Neutral: Isoliert betrachtet, ist das Heizen mit Holz vollkommen CO₂-Neutral. Ein Baum nimmt nämlich während seiner Lebenszeit genau so viel CO₂ auf, wie am Ende beim Verbrennen wieder freigesetzt wird. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass diese isolierte Betrachtung zuletzt auch in der Kritik stand.
  • Ambiente: Es entsteht Zuhause ein einzigartiges Ambiente und eine unvergleichbare Wohlfühlatmosphäre. Die Flammen des Feuers wirken beruhigend und schaffen damit die perfekte Umgebung, um sich so richtig entspannen zu können, besonders an kalten Wintertagen.

Nachteile

  • Aufwand: Heizen mit Holz ist vergleichsweise aufwendig und nicht per Knopfdruck erledigt. Sie müssen selbst das Feuer anzünden und immer wieder Holzscheite nachlegen, damit es nicht ausgeht. Zudem ist ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit gefordert, es eignet sich also nicht zum Heizen über Nacht.
  • Lagerung: Um etwa einen ganzen Winter lang heizen zu können, braucht es oftmals mehrere Raummeter Holz. Dafür müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Lagerung vorhanden sein, damit das auch das beste Brennholz nicht nass wird.

Was versteht man unter dem Brennwert?

Brennwerte bei Holzarten geben an, wie viel Wärmeenergie diese beim Verbrennen freisetzen. Je höher der Wert ist, desto mehr Wärme kann das Holz erzeugen. Deswegen ist der Brennwert oftmals ein wichtiger Faktor, nach dem sich der Preis richtet. Denn die meisten Menschen setzen auf gutes Brennholz, um damit ihr Zuhause möglichst warmzuhalten.

Das beste Brennholz kommt mitunter auf einen Brennwert von bis zu 2.000 kWh/RM. Aber auch mit niedrigeren Werten kann man ganz hervorragend heizen, die Unterschiede belaufen sich nämlich meistens auf weniger als 20 %. Beim Vergleich von Kaminholz sollten Sie also auch den Brennwert (oder Heizwert) einbeziehen, um das günstigste Angebot finden zu können.

Welche Arten von Brennholz gibt es?

Wenn Sie einen Holzofen besitzen, können Sie zwischen vielen unterschiedlichen Holzarten wählen. Diese weisen verschiedene Brennwerte und Eigenschaften auf, die jeweils für eine andere Atmosphäre im Raum sorgen können. Wir stellen Ihnen nachfolgend das beste Brennholz für zu Hause vor.

Buchenholz

Buche ist für viele Menschen das beste Kaminholz. Denn es hat einen sehr hohen Brennwert und einen geringen Harzanteil. Dadurch verbrennt es langsam und gleichmäßig, Sie müssen also seltener nachlegen. Aufgrund dieses Brandverhaltens erzeugt es eine konstant hohe Wärme, ganz ohne hohe Knistergeräusche oder viele Funken. Zudem ist es vergleichsweise einfach zu spalten.

Das macht Buchenholz aber oft auch zu den teuersten Brennhölzern, weil die Nachfrage konstant hoch ist. Kaufen Sie waldfrische Buche, dann müssen Sie ebenfalls eine etwas längere Zeit zum Trocknen einplanen. Denn aufgrund der hohen Dichte kann es sogar mitunter zwei bis drei Jahre dauern, bis die Holzfeuchte einen akzeptablen Wert erreicht.

Birkenholz

Ein weiteres beliebtes Kaminholz ist die Birke. Es hat nämlich besondere Eigenschaften beim Abbrennen, die andere Menschen durchaus bevorzugen. So erzeugt Birkenholz beim Verbrennen einen schönen bläulichen Schimmer und durch seinen hohen Anteil an Ölen einen charismatischen Duft im ganzen Raum. Das macht es für diese Menschen wiederum sogar zum besten Brennholz von allen.

Birke hat einen fast so hohen Brennwert wie Buche und ist damit ebenfalls fast genauso teuer. Wie bei allen Harthölzern dauert auch in diesem Fall die Trocknung etwas länger als sonst, aber zumindest nicht so lange wie bei Buche. Birkenholz ist jedoch etwas schwieriger zu spalten und eignet sich damit nur für Menschen, die gekonnt mit einer Axt umgehen können.

Kiefernholz

Gutes Brennholz kann auch eine Kiefer liefern, auch wenn es einen etwas niedrigeren Brennwert hat. Das macht Kiefernholz zu einer günstigen Alternative, die durch eine einfache Handhabung besticht. Es lässt sich schnell trocknen, leicht spalten und ideal zum Anheizen verwenden, weil es so schnell abbrennt. Durch den hohen Harzgehalt kommt es auch zum starken Knistern, was viele Menschen als positiv empfinden.

Als Nachteil sind natürlich der niedrigere Brennwert und damit die kürzere Brenndauer sowie Wärmeenergie anzusehen. Ein weiterer Punkt, den man unbedingt beachten sollte, ist der starke Funkenflug beim Verbrennen. Kiefernholz eignet sich damit meistens nicht für offene Kaminfeuer, sondern nur für geschlossene Holzöfen.

Laubholz

Manchmal ist es aber auch gar nicht notwendig, sich auf eine einzige Holzart festzulegen. Denn Laubholz besteht aus einer Mischung verschiedener Harthölzer, darunter Buche, Birke, Esche und Eiche. Das kann beim Verbrennen wiederum einzigartige Charakteristika erzeugen, die sich vorab kaum einschätzen lassen. Wenn Sie also keine bestimmte Vorstellung an Ihr Brennholz haben, dann kann Laubholz eine Alternative sein.

Ein wichtiger Vorteil bei Laubholz von Kaminholz Breuer ist der niedrige Anteil an Restfeuchte, den wir sogar bei unter 18 % garantieren können. Das kann sich wiederum positiv auf den Wärmeertrag bei Ihnen Zuhause auswirken. Zudem kommt unser Laubholz ausschließlich aus zertifizierten Wäldern Deutschlands.

Eschenholz

Esche hat gemeinsam mit Buche mitunter den höchsten Brennwert, es ist aber oftmals ein wenig günstiger. Das kann es also sogar zum Spar-Tipp unter den Brennhölzern machen. Es brennt zudem lange und gleichmäßig, die Glut hält lange an und verleiht dem Raum damit eine nachhaltige Wärme. Aufgrund des sehr niedrigen Funkenflugs eignet sich Eschenholz ganz wunderbar für einen offenen Kamin.

Doch aufgrund seiner hohen Dichte trocknet das Holz vergleichsweise langsam. Nicht selten dauert es zwei bis drei Jahre, bis waldfrisches Eschenholz einsatzbereit ist. Zudem macht die hohe Dichte es unglaublich hart, eine Spaltung ist also nicht immer ganz einfach. Geübte Holzhacker sollte das jedoch nicht abschrecken.

Eichenholz

Zuletzt haben wir noch Eiche im Angebot, die ebenfalls auf einen exzellenten Brennwert wie Buche und Esche kommt. Es gilt eher als ruhiges Brennholz mit beschaulicher Flammenbildung, ohne dabei besonders auffallend zu wirken. Das führt auch zu einem sehr konstanten Brennverhalten mit hervorragender Glutbildung. Ein weiterer großer Vorteil ist die einfache Lagerung aufgrund der hohen Witterungsbeständigkeit von Eichenholz.

Eiche benötigt rund zwei Jahre zum Trocknen, danach lässt sich das Holz jedoch relativ einfach spalten. Beim Verbrennen gilt es zudem auf eine gute Luftzufuhr zu achten, weil der hohe Gerbstoffanteil das Abgasrohr versotten könnte. Ansonsten gibt es auch mit diesem wunderbaren Kaminholz keinerlei Probleme.

Welche Hölzer eignen sich nicht als Brennholz?

Prinzipiell eignen sich die meisten Hölzer in Deutschland auch als Brennholz. Ob Hart- oder Weichholz, solange die Holzscheite eine bestimmte Größe erreichen, spricht eigentlich nichts dagegen. Deswegen eignen sich Äste und Sträucher nur bedingt, auch weil sie binnen kürzester Zeit abbrennen und kaum Wärmeenergie erzeugen. Das macht solche kleinen Stücke höchstens zum Anzünden und Anheizen nützlich.

Ebenso gilt es, auf Hölzer mit Schimmelbefall zu verzichten. Viele Menschen nehmen an, der Schimmel würde beim Verbrennen eliminiert, doch das stimmt nicht ganz. Häufig verbreiten sich die giftigen Stoffe in der Luft und können Menschen im Raum schaden. Achten Sie deswegen auch bei der Lagerung darauf, dass das Holz trocknen kann und trocken bleibt, damit sich unangenehmer Schimmel gar nicht erst bildet (siehe nächster Abschnitt).

Oft wird auch davon abgeraten, Nadelhölzer wie Kiefernholz einzusetzen, weil sich ein starker Funkenflug bilden kann. Das ist grundsätzlich zwar richtig, bei geschlossenen Holzöfen jedoch in der Regel kein Problem. Kiefernholz eignet sich aus unserer Sicht also als Brennholz, solange Sie kein offenes Feuer damit betreiben möchten.

Wie kann man Brennholz am besten lagern?

Um jederzeit auf bestes Kaminholz zurückgreifen zu können, müssen Sie bei der Lagerung unbedingt einige wichtige Punkte beachten. Das ist zum einen wichtig für die Trocknung, zum anderen hilft es auch dabei, das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen. Eine Hauswand mit südlicher Ausrichtung eignet sich beispielsweise ganz wunderbar als langfristiger Lagerort für Ihr Brennholz.

Es profitiert dadurch von viel Sonnenschein während des Tages, es ist aber auch gut vor Witterungen geschützt, insbesondere wenn das Dach einen Überstand hat. Stapeln Sie das Brennholz am besten auf einer Europalette mit einem kleinen Abstand zur Wand, damit Luft von allen Seiten zirkulieren kann. Setzen Sie auch eine atmungsaktive Plane ein, damit das Holz ausreichend vor Regen abgeschirmt ist.

Ist das Holz hingegen bereits getrocknet und haben Sie beispielsweise Platz im Schuppen, Gartenhaus oder in der Garage, dann können Sie das trockene Holz auch direkt dort lagern. Feuchtes oder waldfrisches Holz gehört aber nicht ins Innere – ohne ausreichende Belüftung kann sich aufgrund der hohen Holzfeuchte schnell Schimmel bilden. Halten Sie sich in dem Fall also lieber an die Hauswand mit südlicher Ausrichtung.

Fazit – Das beste Brennholz finden Sie bei Kaminholz Breuer

Welches Holz ist denn nun das beste Brennholz für Ihren Kamin? Das ist, wie bei vielen anderen Dingen auch, am Ende eine Geschmacksfrage. Harthölzer wie Buche, Esche und Eiche überzeugen mit hohem Brennwert und gleichmäßigem Verhalten beim Abbrennen. Birke und Kiefer haben hingegen einen einzigen Charakter und können zu einer besonderen Atmosphäre beitragen.

Letztlich müssen Sie die Entscheidung also auch immer mit Hinblick auf die persönlichen Vorlieben treffen. Denn jede Holzart hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt. Vergleichen Sie auch unbedingt vorab alle Preise in unserem Online-Shop. Gerne beraten wir Sie bei Fragen persönlich.